Im Portrait: Der Redakteur Ahmet Ç.

Welche Worte beschreiben dich?
„Es gibt immer eine Lösung!“

Was sollte man über dich wissen, wenn man dich kennenlernen möchte?
Ich liebe Menschen und unterstütze sie gerne. Aber wenn ich merke, dass die Leute mich hintergehen, ziehe ich mich zurück.

Was sind Themen, die dir wichtig sind?
Generell sind mir die Menschenrechte und die Meinungsfreiheit und insbesondere die Freiheit der kurdischen Sprache und Kurdistans wichtig.

Du bist Teil des „netzwerk medien.viefalt!“ Was sind deine verschiedenen Rollen dort?
Ich bin der lokale Koordinator von Newcomer News. Wir sind das interkulturelle Redaktionsteam des Freien Radios Wüste Welle in Tübingen (Baden-Württemberg), das Teil des netzwerks medien.vielfalt! ist.

Seit ich dem Netzwerk beigetreten bin, versuche ich, viele Veranstaltungen des Netzwerks ehrenamtlich zu unterstützen. Nicht immer, aber in der Regel organisiere ich meine eigenen Workshops im Netzwerk, versuche mich an Brainstormings zu beteiligen, biete Ideen für Kommunikationsprobleme an, versuche bei der Organisation zu helfen, etc. Dadurch hatte ich die Gelegenheit, die meisten Leute in diesem Netzwerk kennen zu lernen. Und ich möchte mehr zu Schauspiel, Stimmbildung, Theater, Kino und Kommunikation beitragen.

Was ist deine Meinung zu „Colourful Voices“ und dem „netzwerk medien.vielfalt!“?
Ich sehe dieses Netzwerk von Menschen aus verschiedenen Kulturen als einen großen Reichtum und wünsche mir, dass es sich weiter entwickelt.

Was ist dein Wunsch für die Zukunft des Netzwerks?
Das beliebteste Thema in diesem Jahr ist die Zukunft des Netzwerks! Dabei versuchen wir, innerhalb des Netzwerks einen Medienverband von Menschen mit Migrationsgeschichte zu gründen. Ich denke, das ist wichtig und es ist sinnvoll, wenn wir einen „Migrant Media Verein“ haben, aber auf der anderen Seite sollte diese Idee entwickelt und in ein System umgewandelt werden, an dem auch andere gute Leute im Netzwerk teilnehmen können. Wenn es nur Newcomer gibt, dann ist es nicht genug bunte Stimmen! Das Gegenteil ist auch nicht richtig. Wir können mehr in einer Weise denken, die ein interkulturelles Zusammenleben ermöglicht. Ich denke, dass es nicht einfach ist, diese schöne Energie einzufangen, diese Einheit ist wertvoll und dieser Wert sollte mit großer Sorgfalt geschützt und entwickelt werden. Ich glaube, unsere Übergabe-Arbeitsgruppe wird eine gute Lösung für die Zukunft finden.

Die Menschen: Ich glaube, dass die menschlichen Beziehungen in Zukunft zum Besseren genutzt werden können. Ich stelle mir eine solche Vereinigung vor, in der die Menschen Ideen austauschen, die Menschen einander zuhören, der Kritiker die Methode und die Darstellung der Kritik sorgfältig wählen sollte, Probleme zwischen denen, die Probleme haben, besprochen werden, Mobbing vermieden wird, Missverständnisse minimiert werden und wir gemeinsam entscheiden. Wenn trotz alledem keine Lösung gefunden wird, sollten Sie versuchen, die Beziehung auf freundschaftliche Weise zu beenden.

Öffentlichkeitsarbeit: Ein weiterer Punkt ist meiner Meinung nach die Art und Weise, wie das Netzwerk seine Arbeit präsentiert: Kommunikation ist eines der wichtigsten Mittel für den Menschen. Mit den Fortschritten in der Technologie und neuen Geschäftsmöglichkeiten nimmt die Vielfalt der Kommunikation weiter zu. Es werden ständig neue Kommunikationsmöglichkeiten geschaffen, um einfacher und praktischer mit der Welt in Verbindung zu treten und eine effektive Kommunikation zu ermöglichen. In unserem Netzwerk verwenden wir jedoch hauptsächlich zwei Kommunikationsmethoden: „mündliche und schriftliche Kommunikation“. Beispiele dafür sind Interviews, Podcasts und schriftliche Nachrichten. Das ist nicht genug. Wir müssen uns mehr auf die sozialen Medien konzentrieren und mehr mit anderen Gemeinschaften online oder persönlich zusammenarbeiten.

In Zukunft sollten wir meiner Meinung nach der visuellen Kommunikation mehr Aufmerksamkeit schenken, denn dieses System wird vor allem im Marketing stark genutzt. Eine Videonachricht, ein Inhalt, ein Thema erregt mehr Aufmerksamkeit und bietet einfachere Vorschläge für die Übersetzung. Auf diese Weise können wir sowohl in den nationalen als auch in den internationalen Medien eine größere Schlüsselrolle spielen. Dieses Netz, das hauptsächlich aus Radiosendern besteht, sollte uns nicht daran hindern, per Video zu senden. Bitte beachten Sie nochmals die erste Antwort auf dieses Interview.